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Praxis für Physikalische Therapie

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Behandlungsverfahren mit Wärme, Licht, Elektrik, Wasser oder Mechanik

Die Bezeichnung „physikalische Therapie“ ist verwandt mit dem Begriff Physiologie, der Lehre von den natürlichen Körperfunktionen. Darunter versteht man eine Zusammenfassung medizinischer Behandlungsformen, die die natürlichen Reaktionen auf äußere Reizsetzungen nutzen. Diese Therapieformen werden auch in der Physiotherapie genutzt.

Die Wirkung der Physikalischen Therapie lässt sich mit dem Reiz-Reaktions-Prinzip, den physiologischen Reaktionen des Körpers auf äußere Reize, erklären. Dabei werden folgende Reaktionsformen auf die Reizsetzung unterschieden:

  • Direkte Wirkung (z. B. Hautrötung)
  • Gegenregulation / Adaptation (z. B. Verminderung der Schmerz- oder Hörempfindlichkeit)
  • Langfristige Anpassung / Konditionierung (z. B. Kräftigung der Muskulatur)

Die Behandlungsformen der Physikalischen Therapie werden häufig in aktive und passive Therapien gegliedert. Bei den passiven Maßnahmen entwickelt der Patient keine eigene Handlungs- bzw. Bewegungsaktivität. Allerdings reagiert der Körper auf passive Maßnahmen im Sinne des Reiz-Reaktions-Prinzips: Dabei treten beispielsweise Veränderungen der Durchblutung oder des Blutdrucks auf. Daher ist die Unterscheidung aktiver und passiver Therapieformen in der Physikalischen Therapie nicht sinnvoll.
 

Standorte:

  • Praxis im Klinikum am Bruderwald, Buger Straße 82
    Telefon: 0951 503-53820
  • Praxis im Quartiersbüro Mitte, Graf-Stauffenberg-Platz 1
    Telefon: 0951 700-96581
  • Praxis im Ulanenpark, Hans-Schütz-Straße 3
    Telefon: 0951 964-33633
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Unsere Leistungsangebote in der Physikalischen Therapie

Die Bindegewebsmassage, auch subkutane Reflextherapie (SRT) genannt, wurde 1929 von Elisabeth Dicke begründet. Dabei handelt es sich um eine alternativmedizinische Massage, die auf dem – naturwissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechenden – Konzept der Headschen Zonen basiert. Die BGM nutzt die Haut-, Unterhaut und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen. Über den sogenannten kutiviszeralen Reflexbogen wird eine nervös-reflektorische Reaktion auf Haut, Bewegungsapparat und innere Organe ausgelöst.

Die Bindegewebsmassage wird hauptsächlich eingesetzt, um spinale und periphere Gelenkfunktionsstörungen, Arthrose sowie rheumatische Erkrankungen, Nervenwurzelschmerzen, Ischialgien und Neuralgien zu behandeln.

Eine Sonderform ist die Segmentmassage, bei der einzelne Körpersegmente mit der Haut-, Unterhaut- oder Faszientechnik bearbeitet werden. Sie führt zu einer lokalen Reaktion in Form einer Mehrdurchblutung des Gewebes.

Die wohltuende Kombination aus Streichungen, Walkungen und Knetungen zeichnet die klassische Massage aus. Sie ist zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates ideal geeignet. Die Durchblutung wird gesteigert, Muskelverspannungen gelöst und die Psyche positiv beeinflusst.

Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie bewirkt eine Verbesserung sämtlicher Beschwerden nicht nur im organischen, knöchernen und muskulären, sondern auch im gemütsmäßigen Zustand des Menschen. Füße und Hände sind ein Spiegel des Körpers. Sie reflektieren in dem Sinn alle Organe, die sich in verkleinerter Form als „Zonen“ am Fuß oder an der Hand darstellen.

Elektrotherapie oder Elektromedizin ist die Bezeichnung für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in Medizin und physikalischer Therapie. Einige Verfahren werden auch als Reiz- oder Feinstromtherapie bezeichnet. Bei allen Verfahren werden Körper oder Körperteile von Gleich- oder Wechselströmen durchflossen. Der Strom wird über Elektroden auf der Haut oder über ein Wasserbad zugeführt. Sonderformen sind stromabgebende Elektroden im Gewebe oder Verfahren, bei denen Magnetfelder im Körperinneren elektrische Wechselspannungen nach dem Induktionsgesetz erzeugen.

Eine weitere Besonderheit ist die Iontophorese: Sie dient der Aufnahme (Resorption) von Arzneistoffen durch die Haut unter Anwendung eines schwachen elektrischen Gleichstroms. Mit diesem Verfahren kann ein Vielfaches an Arzneistoffen in wesentlich kürzerer Zeit ins Gewebe gelangen.

Über die Elektrotherapie lassen sich verschiedene Funktionsstörungen behandeln. Zum Beispiel findet sie Anwendung zur Verbesserung der Durchblutung oder zur Linderung von Schmerzen. Auch zur Kräftigung der Muskeln wird sie eingesetzt: Beim Ausfall von Nerven in der Peripherie des Körpers kommt es zum Abbau von Muskelzellen des vom geschädigten Nerv versorgten Muskels. Um dies zu vermeiden, wird der betroffene Nerv mit geringen Stromimpulsen stimuliert. Dadurch bewegt sich der bedrohte Muskel wieder, der Muskelschwund kann gestoppt werden.

Die Manuelle Lymphdrainage ist ein Bestandteil der Entstauungstherapie im Rahmen der Lymphtherapie. Im Vordergrund steht die Behandlung lymphostatischer Ödeme. Darunter fallen angeborene (primäre) sowie sekundäre Lymphödeme. Die klassische Anwendung ist das sekundäre Lymphödem des Armes nach Brustkrebsoperationen.

Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird. Der Therapeut erzeugt durch bestimmte, mit wechselnden Druck eingesetzte, Griffe einen Gewebereiz. Die glatten Muskelzellen der Lymphangione beantworten diesen Reiz mit einer erhöhten Pumpfrequenz. Über die Wiederholung der Griffe erfolgt eine erhöhte Durchflussrate.

Unter Taping versteht man die Anlage eines elastischen Bandes (Tape). Dieses kann über unterschiedliche Anlagetechniken unterstützend auf die Wiederherstellung des muskulären Gleichgewichts wirken.

Taping hat sich bei einer Vielzahl von Beschwerden bewährt: bei Knie-, Sprung- und Schultergelenksbeschwerden, verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur sowie Tennis- und Golfer-Ellenbogen.

Kinesio-Tapes können auch vorbeugend eingesetzt werden: zum Beispiel kann ein Wadentape vor dem Lauftraining die Krampfneigung deutlich herabsetzen.

Die positive Wirkung von Wärme und Kälte bei Schmerzen und anderen Erkrankungen ist seit Jahrhunderten bekannt. Eine Methode, die beide Arten der Behandlung einsetzt, ist die sogenannte Kneipp-Therapie. Bereits seit dem 19. Jahrhundert hat sie gerade im deutschsprachigen Raum einen großen Bekanntheitsgrad erreicht.

Die Wärmetherapie ist ein weit verbreitetes Verfahren bei der Behandlung von Schmerzen und nichtentzündlichen Erkrankungen. Weitere Anwendungsgebiete sind Erkältungen, Grippe, Muskelverspannungen oder Unterleibsschmerzen. Die Wärmetherapie kennt zahlreiche Behandlungsmethoden: Die bekanntesten sind Fango, Naturmoor, Rotlicht, Heißluft, Packungen, Wickel und die sogenannte heiße Rolle.

Die Kältetherapie (Kryotherapie) wird bei akuten und schmerzhaften Erkrankungen eingesetzt. Sie wird in Form von Eisgüssen, Bädern oder anderen Methoden bei Blutungen, Schwellungen oder Entzündungen angewendet.

Tiefe Entspannung durch Wasserkraft und Wärme. Bei der Hydrojet-Massage „schwebt“ man scheinbar schwerelos auf einer weichen Naturkautschukliege und wird von unten durch pulsierende, warme Wasserstrahlen massiert, ohne dabei nass zu werden. Die Muskulatur wird sanft gelockert und Verspannungen lösen sich. Die Wärme dringt zudem tief ins Gewebe ein, fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an.

Die Überwasser-Massage kann nicht nur bei Muskelverspannungen angewendet werden. Auch Rücken- und Gelenkschmerzen, muskuläre Dysbalancen, Funktionsstörungen der Wirbelsäule und weitere Beschwerden können durch die Verbindung von Wasser, Kraft und Wärme gelindert werden.

Das macht die Hydrojet-Massage zu einem Wellsystem spa: Die Überwasser-Massage lässt sich ganz einfach zu einer Entspannungswelt für die Sinne erweitern. Der Benutzer kann unter anderem zwischen verschiedenen Farblichtern wählen. Beim Collagenlicht wird beispielsweise der Stoffwechsel der Hautzellen angeregt. Außerdem kann er entspannende Musik hören oder die Luft mit einem aromatischen Duft versetzen lassen.

Der große Vorteil der Wellsystem-Überwasser-Massage Systeme: Gegensatz zu anderen Massageanwendungen muss man sich dafür nicht umziehen. Auch die anschließende Dusche kann entfallen. In Verbindung mit der schnellen Verfügbarkeit entsteht so selbst im stressigen Alltag die Möglichkeit, sich zu entspannen und sein Wohlbefinden zu steigern.

  • Einzeltermin: 8,50 Euro
  • 5er Karte: 39,00 Euro
  • 10er Karte: 76,00 Euro

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