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Sehnenscheidenentzündung

Wenn es im Arm oder in der Hand zwickt

Was ist eine Sehnenscheidenentzündung?

Die Sehnen gleiten durch die Sehnenscheiden hindurch. Bei Überlastung der Sehnen kommt es zu einer Entzündungsreaktion, bei der in den Sehnenscheiden mehr Flüssigkeit produziert wird. Dadurch verengt sich die Sehnenscheide, was zu Schmerzen und Beschwerden führt.

Häufig finden sich die Beschwerden im Bereich der Langfinger, des Daumens, an den Beugesehnen oder im Bereich der Strecksehnen des Daumens. 

Die Symptome sind ziehende, stechende Schmerzen an Unterarm, Hand oder Handgelenk, die zunächst nur bei Bewegung, später evtl. auch in Ruhe oder nachts auftreten. Außerdem können weitere Anzeichen Überwärmung, Rötungen, Schwellungen und Reibungsgeräusche sein.

Wie entsteht eine Sehnenscheidenentzündung?

Meistens entsteht die Sehnenscheidenentzündung durch ungewohnte, wiederholte Bewegungsabläufe, z.B. im Beruf oder bei Freizeitaktivitäten.

Wann sollte ich mit einer Sehnenscheidenentzündung zum Arzt?

Wenn Sie einen unangenehmen Hand- oder Handgelenksschmerz verspüren, der auch nach einigen Tagen nicht spontan wieder abklingt. Kommen dazu noch Einschränkungen in der Bewegung, sollten Sie das Problem auf jeden Fall abklären lassen.

Wie wird die Sehnenscheidenentzündung behandelt?

Zunächst wird bei einer gezielten Anamnese geklärt, welche Symptome es gibt und wie die Probleme entstanden sind. Eine Ultraschalluntersuchung ist meist eine gute Ergänzung, selten müssen aufwändigere Untersuchungsmethoden, zum Beispiel eine Kernspintomografie, durchgeführt werden. Durch die genaue Analyse der Entstehung der Beschwerden können auslösende Faktoren erkannt werden.

Durch einige Anpassungen können dann die Symptome positiv beeinflusst werden: Wenn die Schmerzen ihren Ursprung im Beruf haben, kann die Arbeitsumgebung zum Beispiel angepasst werden, indem der Arbeitsplatz ergonomischer gestaltet wird. Oft hilft auch eine vorübergehende Unterbrechung der Belastung, zum Beispiel durch eine Sportpause. Ergänzend können schmerz- und entzündungshemmende Medikamente, spezielle Schienenverbände oder auch gezielte Infiltrationen durch Spritzen im Bereich der schmerzhaften Sehnen durchgeführt werden. 
 

Muss bei einer Sehnenscheidenentzündung operiert werden?

Wenn die oben genannten Behandlungsoptionen nicht erfolgreich sind, kann eine OP helfen und die Beschwerden lösen. In der Regel handelt es sich um kleine operative Maßnahmen, die ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt werden können. Das Team der Sektion Hand- & Fußchirurgie steht Ihnen hier mit seiner lanjährigen Erfahrung zur Seite. 

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