Langer Nachmittag der Medizin
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Langer Nachmittag der Medizin
und Pflege: Feiern Sie mit!

Jubiläum: 25 Jahre Palliativstation am Klinikum Bamberg

Mit einem Festakt am 24. November wurde auf den Tag genau das 25-jährige Be-stehen der Palliativstation der Sozialstiftung Bamberg gewürdigt.

Auf der Palliativstation, die neben dem Klinikum am Bruderwald liegt, werden Schwerstkranke mit begrenzter Lebenserwartung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, psychosozialen Diensten und Ehrenamtlichen individuell betreut. Ziel ist es, die Symptome effektiv zu lindern und eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen. 

Das multiprofessionelle Team und geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft, Kirchen sowie viele ehemalige Mitarbeitende feierten gemeinsam im großen Saal des Hospiz- und Palliativzentrums neben dem Klinikum am Bruderwald, musikalisch schwungvoll umrahmt durch die Akkordeonistin Evelyn Borchard.

Chefärztin Dr. Eva Nießen und Dr. Franz-Wilhelm Heller als Vertreter des Stiftungsrates begrüßten die zahlreichen Gäste. MdL Melanie Huml, Staatsministerin a. D., beglückwünschte in ihrem Grußwort das Team zu 25 Jahren erfolgreicher und unverzichtbarer Arbeit bei der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen. In seiner launigen Festrede skizzierte der scheidende langjährige Vorsitzende des Hospizvereins Bamberg, Konrad Göller, die Vorreiterrolle Bambergs in der Entwicklung der Hospiz- und Palliativlandschaft in Bayern. Chefärztin Dr. Eva Nießen gab einen Überblick über das inzwischen gewachsene Palliativ-Netzwerk, das neben den zwölf Betten auf der Palliativstation auch das ambulant arbeitende Team „Palliativ@home“ und den Palliativdienst im Klinikum umfasst. Anhand berührender Bilder und Geschichten brachte sie den Gästen besondere Momente bei der Arbeit auf der Palliativstation nahe, wie eine innerhalb von wenigen Stunden organisierte Nottrauung im Innenhof oder der Besuch des geliebten Haustieres im Patientenzimmer.

Beim anschließenden Tag der Offenen Tür hatten die Bamberger die Gelegenheit, bei jazziger Musik (Alexander Schall, Gitarre und Ludwig Arnold, Keyboard) das Christine-Denzler-Labisch-Haus zu erkunden, Filmbeiträge zum Thema anzusehen, Wunschkarten zu bemalen, Atemtherapie auszuprobieren und mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.