Viele von uns kennen das: Nach jahrelangem passiven Fernseh-Sport kommen plötzlich die guten Vorsätze. Man möchte abnehmen, sich im Fitnessstudio anmelden, eine Fahrradtour über die Alpen oder gar einen Marathon planen. Wer sich solche Ziele setzt, sollte auf Nummer sichergehen und sich medizinisch bestätigen lassen, dass nichts gegen Sport, Training oder Muskelaufbau spricht.
Zum Beispiel sollte man die Schwachpunkte an Wirbelsäule und Gelenken ermitteln und die Belastbarkeit des Herzens prüfen lassen. Denn unerkannte Schäden oder Bluthochdruck können bei körperlicher Belastung gefährlich werden, im schlimmsten Fall sogar zu Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkt führen. An dieser Stelle kommt das neue Zentrum für Interdisziplinäre Sportmedizin ins Spiel.
Offizielles Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern
Seit 2021 ist das Klinikum Bamberg ein Offizielles Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern und übernimmt die medizinische und physiotherapeutische Betreuung von Kadersportlerinnen und -sportlern olympischer Disziplinen.
Das Klinikum kann als Maximalversorger einen interdisziplinären Ansatz erfüllen. Untersuchungs- oder Operationstermine werden eng miteinander abgestimmt, auch internistische und kardiologische Fragestellungen werden abgeklärt. Individuell abgestimmte Therapien zur Schmerzbehandlung werden umgesetzt und vielfältige Ansätze in Sachen Prävention und Physiotherapie werden angeboten.
Neben Untersuchungen zur Sport-Tauglichkeit dient die Sport-Medizin vor allem der individuellen und wissenschaftlich fundierten Steuerung von Trainingsprogrammen. Im Vordergrund stehen dabei rehabilitative, gesundheitsrelevante und leistungsorientierte Aspekte. Dazu nutzen wir ein umfangreiches Spektrum an funktionsdiagnostischen Methoden, wie beispielsweise die Spiroergometrie, die Laufanalyse oder den Functional Movement Screening Test.
Ein weiterer, sehr wichtiger Schwerpunkt der Sportmedizin ist die Betreuung von Kaderathleten. Bei uns werden Spitzen- und Breitensportler optimal beraten und betreut – und im Falle einer Verletzung fachgerecht versorgt und rehabilitiert. Zu unseren betreuten Athleten zählen unter anderem die Deutsche Kletternationalmannschaft (inklusive dem Olympiakader), Brose Bamberg, die Deutsche Nationalmannschaft Skibergsteigen, das Adidas Outdoor Sports Team und der 1. FC Eintracht Bamberg.
Unsere Sport-Orthopädie und Sport-Traumatologie dient sowohl der Vorbeugung (Prophylaxe) als auch der Therapie von Sport-Verletzungen. Gerade in der Betreuung von Hochleistungssportlern und engagierten Freizeitsportlern sind hochmoderne und minimal-invasive Operationsverfahren die Grundlage für eine schnelle Regeneration.
Im Zentrum für Interdisziplinäre Sportmedizin laufen Behandlung und anschließender Trainingsaufbau bei Eintritt einer Verletzung quasi „unter einem Hut“. Das Team um Prof. Dr. med. Volker Schöffl betreut Sie ab dem Moment der Akutdiagnostik. Wir operieren Sie nach modernsten Methoden und planen gemeinsam mit unserer Sportwissenschaftlerin Julia Emmler Ihre anschließende Rehabilitation. Dabei legen wir großen Wert auf eine direkte Kooperation mit den Mannschaftsärzten und Trainern. So garantiert ein gemeinsam gestaltetes, individuelles Therapieregime eine optimale Gesamtversorgung – vom Moment der Verletzung bis zur Wiedererlangung der Wettkampffähigkeit.
Hochleistungsmedizin sollte sich nicht nur auf die Betreuung von Spitzensportlern beschränken. Wir haben den Anspruch, sie jedem Patienten zugänglich zu machen. Gerade im Bereich der Schulter hat unsere Unfallchirurgie der oberen Extremität in den letzten Jahren eine rasante Weiterentwicklung erfahren. Hierzu bieten wir modernste minimal-invasive Operationsverfahren an – auch komplexe Rekonstruktionen und Endoprothesen-Verfahren sind bei uns Standard.
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