Die Computertomographie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Diagnostik. Die CT ermöglicht die Erstellung detailreicher Querschnittsbilder aller Körperregionen in verschiedenen Raumebenen. Sie erlaubt uns somit tiefe Einblicke in den menschlichen Körper. Bei der Untersuchung kommen zur „Durchleuchtung“ Röntgen-Strahlen zum Einsatz.
Die Rechtfertigung für eine CT wird vom Radiologen geprüft. Je nach Fragestellung kann er die Untersuchung in Bezug auf Strahlendosis oder Scanfeld individuell anpassen. In unserer Radiologie haben wir das Bestreben, die Strahlendosis so niedrig wie möglich zu halten. Selbstverständlich nutzen wir alle Techniken zur Dosiseinsparung, die sich in den letzten Jahren etabliert haben.
Um den Informationsgehalt der CT nochmals deutlich zu erhöhen, verabreichen wir häufig ein jodhaltiges Kontrastmittel vor oder während der Untersuchung.
Häufig lassen sich dadurch Krankheiten bereits in frühen Stadien erkennen und können dementsprechend behandelt werden. Bei Tumorerkrankungen erlaubt die CT eine umfassende Einschätzung des Krankheitsausmaßes. Sie zeigt zudem, wie ein Patient auf die Therapie anspricht. Auch bei akuten Erkrankungen und schweren Verletzungen führt die Computertomographie schnell zu einer sicheren Diagnose.
In unserer Radiologie führen wir an insgesamt drei CT-Geräten das gesamte Spektrum computertomographischer Untersuchungen durch. Zur Routinediagnostik gehören Hals, Brustkorb und Bauch sowie Kopf und Extremitäten. Darüber hinaus bieten wir auch spezialisierte Untersuchungen an, wie eine CT der Herzkranzgefäße oder des Dickdarms (virtuelle Koloskopie).
Ein weiteres Einsatzgebiet der Computertomographie ist die Steuerung und Kontrolle kleiner diagnostischer und therapeutischer Eingriffe. Wir nutzen sie beispielsweise bei der Entnahme von Gewebeproben oder der Behandlung von Schmerzzuständen an der Wirbelsäule.
Nach dem Abschluss der vorbereitenden Maßnahmen (Legen der Nadel, Entkleiden untersuchter Regionen etc.) werden Sie auf einen verschiebbaren Untersuchungstisch gelegt. Dieser bewegt sich während der Bilderfassung mehrmals durch die ringförmige Untersuchungseinheit (sogenannte Gantry). In diesem Zeitraum sollten Sie ruhig liegen bleiben. Die Untersuchung ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Dabei entsteht eine große Menge an Bilddaten, die unser Radiologe im Anschluss auswertet.
Ist bei Ihnen eine Untersuchung mit intravenöser Kontrastmittelgabe geplant, bespricht Ihr Arzt zuvor die möglichen Risiken und Nebenwirkungen. Hierzu gehören beispielsweise eine allergische Reaktion auf das Kontrastmittel, eine Verschlechterung einer vorbestehenden Nierenfunktionsstörung oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Bitte geben Sie unbedingt an, ob bei Ihnen entsprechende Erkrankungen bekannt sind oder ob Sie schon einmal auf Kontrastmittel reagiert haben.
Manche Untersuchungen erfordern eine Kontrastierung des Darmtrakts. Diese erfolgt durch Trinken von verdünntem Kontrastmittel oder, wenn der Dickdarm beurteilt werden soll, durch einen Einlauf.
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