Validität, Attraktivität und Anwendbarkeit eines kognitiven Trainingsprogramms für Menschen mit beginnender Demenz
Im Rahmen der Behandlung Personen mit Demenz haben kognitive Interventionen - auch aufgrund aktueller Rückschläge bei der Entwicklung kausaler medikamentöser Interventionen - nach wie vor einen hohen Stellenwert. In bisherigen Studien konnte allerdings nur eine begrenzte Wirksamkeit kognitiver Verfahren festgestellt werden; am ehesten finden sich noch für kognitive Stimulationsverfahren Hinweise auf Evidenz. Erste qualitative Studien berichten dabei von einer Verbesserung der Kommunikation zwischen Betreuungspersonen und Betroffenen sowie von einem stimulierenden Effekt auf die soziale Interaktion und die soziale Aktivität, wenn kognitiv stimulierende Übungen auf Tabletcomputern vorgegeben werden. Für den routinemäßigen Einsatz scheinen die bislang vorgegebenen tabletbasierten Tasks allerdings nur bedingt geeignet zu sein, da die entsprechenden Apps nicht für den Einsatz in Gruppen entwickelt und auch nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit beginnender Demenz zugeschnitten wurden.
Ziel ist es, die Anwendbarkeit und Akzeptanz eines neu entwickelten Gruppentrainings für Menschen mit beginnender Demenz, bei welchem via Bluetooth vernetzte Tablets zum Einsatz kommen, mittels quantitativer Daten zu untersuchen. Im einzelnen sollen dabei folgende Fragestellungen geklärt werden: