adaptive Version des Kurzscreenings zur Erfassung dementieller Syndrome
Beim Bamberger Demenz Screening Test (BDST) handelt es sich um ein vor kurzem entwickeltes kognitives Kurzscreening, welches speziell für geriatrische Patienten entworfen wurde, welche aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nicht in der Lage sind, die klassischen Screeningverfahren zu bearbeiten. Es finden sich hohe Korrelationen der BDST-Subscores mit inhaltlich entsprechenden Subtests umfangreicherer neuropsychologischer Testbatterien sowie zwischen dem BDST Gesamtscore, dem Mini Mental Status Test (MMST) und dem CERAD-Plus Gesamtscore. Mittels des BDST kann mit hoher Sensitivität, Spezifität und zudem zuverlässiger als mit dem MMST zwischen gesunden Personen, Personen mit leichter kognitiver Störung (MCI) und Personen mit dementiellem Syndrom differenziert werden. Es soll nun geprüft werden, ob die Vorgabe der ersten beiden Subtests, die weniger als eine Minute in Anspruch nimmt, ausreicht, um fortgeschrittenere dementielle Syndromen mit ausreichender positiver und negativer prädiktiver Validität zu identifizieren, so dass für diese Patientengruppe und für Verlaufsuntersuchungen eine wenig belastende und sehr schnell durchführbare Kurzversion des Verfahrens zur Verfügung steht.