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Sportmedizin

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Spezialisiert auf die gesamtmedizinische Sportbetreuung

In der Sportmedizin greifen wir auf ein breites Spektrum an funktionsdiagnostischen Methoden zurück. Ziel ist die individuelle, wissenschaftlich fundierte Steuerung eines rehabilitativen, sportlichen und gesundheitsorientierten Trainings.

Grundlage ist eine exakte Analyse und Dokumentation des aktuellen Ist-Zustandes eines Sportlers. Je nach Ergebnis definieren wir dann entsprechende Zielstellungen für das weitere Behandlungs- bzw. Trainingskonzept. Diese werden nach einem festgelegten Zeitraum überprüft. Damit ist es im Rehabilitationsprozess möglich, den Leistungsträgern Mittel für eine Leistungsdokumentation und Qualitätssicherung zur Verfügung zu stellen oder Hochleistungssportler zielgerichtet trainingsmethodisch zu begleiten.

Neben der Diagnostik hat die Sportmedizin eine umfassende gesundheitsbezogene Aufgabe: diese erstreckt sich von der Trainings- und Ernährungsberatung bis hin zur aktiven Beeinflussung der gesamten Lebensweise eines Sportlers.

Die Sportmedizin gliedert sich in drei Bereiche. Zur internistischen Sportmedizin gehören diagnostische Verfahren wie Belastungs-EKG, Spiroergometrie und Echokardiografie. Die Sporttraumatologie und Sportorthopädie befasst sich mit der Versorgung akuter Sportverletzungen, der Behandlung von Überlastungsschäden und dem Thema Prophylaxe. Der dritte Bereich gilt der Trainingssteuerung und Physiotherapie. Zur Trainingssteuerung wird ebenfalls die Spiroergometrie herangezogen. Alle diese Bereiche haben wir im Zentrum interdisziplinäre Sportmedizin vereint.

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Unser Leistungsspektrum

Mit der Spiroergometrie bieten wir jedem Sportler eine ganz individuelle Form der Diagnostik. Sie ermöglicht die Ermittlung des optimalen Pulses bzw. der Wattzahl oder Geschwindigkeit für ein wirkungsvolles und effizientes Training. Unter körperlicher Belastung werden dabei die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit und das Verhältnis der Atemgase zueinander (eingeatmetes O2 und ausgeatmetes CO2) über eine Atemmaske erfasst. Zeitgleich wird die Herzfrequenz aufgezeichnet und mittels Laktatmessung der Moment der Übersäuerung der Muskulatur ermittelt. Das Testergebnis gibt einen differenzierten Aufschluss über die momentane Leistungsfähigkeit von Herz, Lunge und Muskeln ­– und somit über das individuelle sportliche Potenzial. Über die Spiroergometrie können auch Störungen der Herz- und Lungenfunktion als leistungslimitierende Faktoren aufgedeckt werden.

Die spiroergometrische Untersuchung bietet mehrere Vorteile: zum einen gilt sie als Voraussetzung für eine gezielte Ausschöpfung der positiven Effekte des Ausdauertrainings (Herz-Kreislauftraining, Fettverbrennung). Zum andern dient sie der Vermeidung von Überlastungen und der Früherkennung gesundheitlicher Risiken (beispielsweise Belastungsasthma).

Sportmedizinische Untersuchungen im Kader- und Freizeitbereich orientieren sich an den Bestimmungen des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) und des BAL (Bundesausschuss Leistungssport). Sie setzen sich aus einer internistischen Untersuchung mit Spiroergometrie und Herz-Echografie sowie einer sportorthopädischen Untersuchung zusammen.

Ein maßgeschneidertes Trainingskonzept für einen Läufer setzt detailliertes Wissen über dessen individuelle Lauftechnik voraus. Deshalb haben wir ein technisch hochwertig ausgestattetes Lauflabor eingerichtet, um den Laufstil eines Probanden mittels digitaler Videokameras aufzuzeichnen. Dabei wird das Laufverhalten aus mehreren Ebenen und Perspektiven gefilmt. Die Auswertung erfolgt mittels modernster Videoanalyse-Software und liefert wichtige Informationen über Gelenkstabilitäten, Fehlstatiken oder muskuläre Schwächen. So kann man das Bewegungsverhalten einzelner Gelenke messbar machen und biomechanisch beschreiben.

Häufige Fragen zur Laufanalyse

  • Rehabilitationstraining nach Kreuzbandplastik oder Meniskusoperation
  • Schmerzzustände unklarer Genese unter Laufbelastung (Knie, Wirbelsäule, Fuß)
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Shin splint-Syndrom
  • Runner’s Knee
  • Traktus iliotibialis-Syndrom, Becken/ Hüfte
  • Muskuläre Instabilität in der Dynamik der Laufbewegung
  • Abklärung orthop. Risikofaktoren durch mangelhafte Lauftechnik
  • Reduktion von Bremskräften
  • Reduktion von gefährlichen Stoßbelastungen
  • Verbesserung der Koordination in der Dynamik mit dem Ziel optimaler Kraftaus-nutzung
  • Verletzungsprophylaxe
  • zur Erkennung muskulärer Dysbalancen
  • zur Erkennung von eventuellen Beinachsenfehlstellungen
  • zur Erkennung von Ausweichbewegungen und Störbewegungen, die zu orthopädischen Überlastungserscheinungen führen können
  • zur Ermittlung der Koordination von Gang- und Laufbild, dies beinhaltet eine Besprechung lauftechnischer Aspekte und klärt z.B. folgende Fragen:
    • Wie ist die Beckenstabilisation?
    • Wie ist die Schrittfrequenz?
    • Besteht ein unnatürlicher Fußaufsatz?
  • Anamnese des Läufers oder Patienten:
    • Gibt es Beschwerden?
    • Wie viele Wochenkilometer werden durchschnittlich absolviert?
    • Welche Ziele hat der Sportler?
    • Gibt es orthopädische Vorbelastungen oder Operationen?
  • Videooptische Aufnahmen von vorne/hinten/seitlich; erst barfuß, dann mit dem aktuell getragenen Laufschuh
  • Auswertung der Aufnahmen (Achsanalyse, Fußaufsatz, Abrollverhalten, Kniebewegung, Beckenstabilität, Wirbelsäulenverhalten, Körperposition, Laufstil, Armarbeit)
  • Besprechung der Auswertungsergebnisse und Aufnahmen
     

Bei der Teilanalyse wird der Unterkörper von allen Seiten aufgenommen, inklusive der untere Rücken. Im Anschluss wird die Auswertung der Aufnahmen besprochen. Der Kunde erhält einen Reportausdruck mit den Ergebnissen, inklusive Ausdruck korrigierender Übungen und Laufschuhempfehlung
Dauer: 1 Stunde

Bei der Komplettanalyse finden zusätzlich muskuläre Dehntests vor den Aufnahmen statt. Die Aufnahmereihen gehen von Kopf bis Fuß und korrigierende Übungen werden im Anschluss gezeigt und geübt. Der Sportler erhält eine CD mit den gemachten Aufnahmen.
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden

Kosten:
Teilanalyse: 172,00 €
Komplettanalyse: 250,00 €

  • eine kurze, möglichst eng anliegende Hose
  • die aktuell getragenen Laufschuhe
  • ein Handtuch
  • evtl. Getränk
     

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Bild von Inge Grasser

Inge Grasser

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