Die Bereiche Sportorthopädie, Sporttraumatologie, Sportmedizin und die Unfallchirurgie der oberen Extremität sind eigenständige Sektionen innerhalb der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie stehen unter der Leitung von Prof. Dr. med. Volker Schöffl, der von der FOCUS-Ärzteliste als Top-Mediziner geführt wird. In Zusammenarbeit mit der Trainingswissenschaftlerin Julia Emmler, dem Sportwissenschaftler Benedikt Ehrlich und weiteren sportmedizinischen Ärzten und Sportwissenschaftlern bieten wir unseren Patienten eine fachkompetente Betreuung.
Die Sportorthopädie und Sporttraumatologie dient sowohl der Prophylaxe als auch der Therapie von Sportverletzungen bei Hochleistungs- und Freizeitsportlern. Seit 2021 ist die Sektion ein Offizielles Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern und übernimmt die medizinische und physiotherapeutische Betreuung von Kadersportlerinnen und -sportlern olympischer Disziplinen. Dabei setzen wir auf hochmoderne und minimal-invasive Operationsverfahren als Grundlage für eine schnelle Regeneration. Die hoch spezialisierten OP- und Therapieverfahren und hohe medizinische Kompetenz des Klinikums kommt nicht nur den Hochleistungsathleten zugute, sondern jedem unserer Patienten.
Die Sportmedizin befasst sich vor allem mit der individuellen und wissenschaftlich fundierten Steuerung eines Trainings. Dabei berücksichtigen wir sowohl rehabilitative als auch gesundheits- und leistungsorientierte Aspekte. In der Funktionsdiagnostik nutzen wir ein breites Methodenspektrum, wie zum Beispiel die Spiroergometrie oder die videooptische Ganganalyse. Weitere wichtige Aufgaben der Sportmedizin sind Sporttauglichkeits-Untersuchungen und die Betreuung von Nationalkaderathleten. Dazu haben wir diese Fachgebiete unter einer kompetenten Leitung verknüpft und eine interdisziplinäre Sportmedizin geschaffen. So werden Sportler nicht nur optimal beraten und betreut, sondern im Falle einer Verletzung auch entsprechend versorgt und rehabilitiert.
Ob Meniskus, Kreuzbandriss oder Überlastungssyndrom – bei einer Verletzung laufen Behandlung und anschließender Trainingsaufbau von Beginn an „unter einem Hut“. Ab dem Moment der Akutdiagnostik betreut Sie das Team um Prof. Dr. med. Volker Schöffl. Sie operieren nach den neuesten Methoden und planen, gemeinsam mit unserer Sportwissenschaftlerin Julia Emmler, die anschließende Rehabilitation. Während der gesamten Betreuung pflegen sie eine enge Kooperation mit Mannschaftsarzt und Trainern. So entsteht eine optimale Gesamtversorgung durch ein gemeinsam gestaltetes, individuelles Therapieregime – vom Moment der Verletzung bis zur Wiedererlangung der Wettkampffähigkeit.
Wir haben den Anspruch, Hochleistungsmedizin jedem Patienten zukommen zu lassen – gleich, ob Freizeit- oder Spitzensportler. Die Unfallchirurgie der oberen Extremität, im speziellen der Schulter, hat in den letzten Jahren eine rasante Weiterentwicklung erfahren. Dieser tragen wir durch weitere Spezialisierung Rechnung: So bieten wir modernste minimal-invasive Operationsverfahren als Standard an – genauso wie komplexe Rekonstruktionen und Gelenkersatz.
Offizielles Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern
Seit 2021 ist das Klinikum Bamberg ein Offizielles Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Bayern und übernimmt die medizinische und physiotherapeutische Betreuung von Kadersportlerinnen und -sportlern olympischer Disziplinen.
Das Klinikum kann als Maximalversorger einen interdisziplinären Ansatz erfüllen. Untersuchungs- oder Operationstermine werden eng miteinander abgestimmt, auch internistische und kardiologische Fragestellungen werden abgeklärt. Individuell abgestimmte Therapien zur Schmerzbehandlung werden umgesetzt und vielfältige Ansätze in Sachen Prävention und Physiotherapie werden angeboten.
Sport beugt Herz-Kreislauferkrankungen, Beschwerden des Haltungsapparates vor und ist ebenfalls gut, um Diabetes und Übergewicht vorzubeugen. Wird Sport zur Prävention oder Therapie ärztlich befürwortet bzw. empfohlen, können Sie als Patient eine sportmedizinische Untersuchung in Anspruch nehmen. Dieser ist auch dann sinnvoll, wenn Sie längere Zeit keinen Sport getrieben haben und Sie wieder neu einsteigen wollen. Dies verringert das Risiko, sich sonst zu überfordern. Nach einer Untersuchung bekommt der Patient wichtige Informationen über das richtige Maß und Belastungsniveau.
Bei einer Spiroergometrie wird die Belastbarkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems untersucht. Zusätzlich zum EKG und zur Atemtätigkeit wird die Konzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid in der Atemluft (Atemgase) des Patienten unter körperlicher Belastung gemessen. Dies dient der Diagnostik und Verlaufs- bzw. Therapiekontrolle von Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und der Lunge. Mithilfe der Spiroergometrie kann die individuelle Belastungsgrenze des Patienten ermittelt und dadurch die Schwere der Ergebnisse unterschieden werden, ob die Ursache einer Leistungseinschränkung im Herz oder in der Lunge liegt. Außerdem wird sie genutzt, um die Leistungsfähigkeit und den Trainingserfolg gesunder Sportler zu beurteilen.
Nein. Unserer Überzeugung nach sollte sich Hochleistungsmedizin nicht nur auf die Betreuung von Spitzensportlern beschränken. Die Sportorthopädie und Sporttraumatologie kümmert sich um Sportverletzungen und deren Folgeschäden sowohl von Hochleistungssportlern als auch von Freizeitsportlern.
Neben der Diagnostik hat die Sportmedizin eine umfassende gesundheitsbezogene Aufgabe: diese erstreckt sich von der Trainings- und Ernährungsberatung bis hin zur aktiven Beeinflussung der gesamten Lebensweise eines Sportlers. Hierzu zählen drei Bereiche: die internistische Sportmedizin, die Sporttraumatologie und Sportorthopädie und die Trainingssteuerung und Physiotherapie. Alle diese Bereiche sind im Zentrum interdisziplinäre Sportmedizin vereint.
Die Sporttraumatologie befasst sich mit sämtlichen Verletzungen, Schmerzzuständen und Krankheitsbildern, die im Rahmen der Ausübung von Sport bzw. nach Sportunfällen anfallen können.
Ein Überweisungsschein ist nicht nötig. Sie können sich einfach bei uns in der Sprechstunde vorstellen.
Inzwischen übernehmen einige Krankenkassen einen Großteil der Kosten für sportmedizinische Untersuchungen. Die Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention hat diese auf ihrer Website aufgelistet. Den Link finden Sie hier.
Ja. Die studentische Ausbildung ist uns sehr wichtig, so können Sie gerne in Ihrer vorlesungsfreien Zeit eine Famulatur bei uns absolvieren. Hier können Sie einerseits die sportorthopädisch/sporttraumatologische Sprechstunde mitverfolgen sowie andererseits den spezifischen Operationen beiwohnen. Zusätzlich können Sie die Spiroergometrie und die Laufbandanalysen näher kennenlernen.
Hier finden Sie Nachbehandlungsschemata zum Ringband, zur Hüfte, zur Schulter und zum Knie direkt zum herunterladen.
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