Wiederherstellung der Körperintegrität nach teilweise oder vollständigem Verlust der weiblichen Brust
In Deutschland erkrankt etwa jede zehnte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Das bedeutet, dass jedes Jahr ungefähr 69 000 Frauen mit einer derartigen Diagnose erstmalig konfrontiert sind. Die operative Tumorentfernung kann einen teilweisen oder vollständigen Verlust der Brust bedeuten. In diesen Fällen existieren mittlerweile zahlreiche Operationsverfahren zur Wiederherstellung der weiblichen Brust, welche in Abhängigkeit vom Ausgangsbefund und individuellen Patientenwunsch in mehreren Schritten oder in einem einzigen Eingriff durchgeführt werden.
In Abhängigkeit vom Ausgangsbefund können die Behandlungsziele sehr unterschiedlich ausfallen. Während gutartige und lokal begrenzte Tumorbefunde häufig nur einen überschaubaren Therapieaufwand bedeuten, können dagegen ausgedehnte Tumorerkrankungen aufwendige Rekonstruktionsverfahren zur Wiederherstellung der betroffenen Haut- und Weichteilstrukturen bedeuten.
Für eine genaue Befunderhebung und Therapieplanung werden häufig zusätzliche Untersuchungsverfahren benötigt, welche eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen erforderlich machen können. Alle hierzu erforderlichen Fachdisziplinen werden an der Sozialstiftung Bamberg vorgehalten.
Wenn bei Planung der operativen Tumorentfernung der Bedarf nach einer Wiederherstellung der weiblichen Brust besteht, wird bei gleichzeitigem Patientenwunsch die Sektion für Plastische Chirurgie bereits frühzeitig in die Erstellung eines entsprechenden Therapieplans eingebunden. Dabei hängt es auch vom Ausgangsbefund ab, ob die geplante Brustrekonstruktion schon im Rahmen der Tumorentfernung oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll. Die Wiederherstellungsverfahren umfassen zahlreiche Operationstechniken, welche häufig den Einsatz von Silikonimplantaten oder Eigengewebe zum Volumenausgleich erforderlich machen.
Da die Sektion für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie auch in den der Sozialstiftung Bamberg angeschlossenen Praxiszentren vertreten ist, kann neben der stationären auch die ambulante Patientenversorgung gewährleistet werden. Dadurch ist eine unkomplizierte, sektorenübergreifende Therapie ohne einen Wechsel des behandelnden Arztes garantiert.
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