Wir behandeln sowohl angeborene als auch posttraumatische Bein-Achsabweichungen, also Abweichungen nach Unfall oder Verletzung. Die klassischen Abweichungen in der Frontalachse bestehen aus X-Bein und O-Bein. Diese führen mit zunehmenden Alter oft zu einseitiger Gelenkabnutzung, Arthrose und Gelenkschmerzen. Um im weiteren Verlauf einen Ersatz des Gelenkes durch eine Prothese zu vermeiden, können Achskorrekturen der Beinachse durchgeführt werden. Diese Korrekturen werden dann entweder am Ober- oder am Unterschenkel ausgeführt – je nachdem, wo sich die Abweichung befindet.
Bei Knorpelverschleiß (Arthrose) treten die Beschwerden oft schleichend auf – anfangs erst bei Belastung, später auch in Ruhe. Klassischerweise verspürt der Patient nach längeren Pausen „Anlaufschmerzen“. Häufig ist auch die schmerzfreie Gehstrecke limitiert. Auch Fehlstellungen nach Unfällen können im Bereich des Beines Schmerzen verursachen, zum Beispiel im Kniegelenk.
Neben einer ausführlichen Anamnese nutzen wir folgende bildgebende Verfahren: Röntgen, Magnetresonanz-Tomographie und Ganzbeinanalyse.
Wenn durch den Knorpelverschleiß eine Fehlstellung am Kniegelenk entstanden ist, ist unter Umständen eine Umstellungsoperation sinnvoll. Sie bewirkt eine Lastumverteilung, bei der die noch vorhandenen Knorpelreserven besser genutzt werden können. So kann man dem Patienten einerseits die Gelenkschmerzen nehmen und andererseits einen (Teil-) Gelenkersatz ersparen. Fehlstellungen nach Unfällen können ebenso behoben werden, wenn diese Schmerzen verursachen. Hierbei muss geprüft werden, ob die Korrektur durch eine OP mit gleichzeitiger Stabilisierung erfolgen kann oder ob die Korrektur über ein äußeres Gespann (Fixateur extern) zu erfolgen hat. Beide Alternativen werden bei uns angeboten.
Je nach erfolgter Korrektur wird eine individuelle Nachbehandlung festgelegt. Bei einfachen Korrekturen ist in der Regel eine Teilbelastung über circa sechs Wochen erforderlich.
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