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Neurologische Klinik: Epilepsie

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Unser Ziel: selbstbestimmt leben – auch mit Epilepsie

Ein epileptischer Anfall ist eine von vielen krankhaften Reaktionsformen des menschlichen Gehirns. Es äußert sich anfallsartig im motorischen, sensiblen, vegetativen oder psychischen Bereich. Das klinische Erscheinungsbild einer Epilepsie ist abhängig von der Hirnregion, in der das Krankheitsgeschehen stattfindet.

Die Gründe für das Auftreten von Krampfanfällen sind vielfältig und können durch zahlreiche Erkrankungen des Gehirns bedingt sein. Auch Stoffwechselstörungen, Entzündungen oder Schadstoffe können bei der Entstehung möglicherweise eine Rolle spielen.

Unter entsprechenden Bedingungen kann jeder Mensch einen epileptischen Anfall erleiden. Als Neurologische Klinik ist es unsere Aufgabe, bei einem abgelaufenen Krampfanfall eine umfassende ursachenforschende Abklärung des Krankheitsgeschehens vorzunehmen. Zur Diagnostik nutzen wir die Ableitung der Hirnstromkurve (EEG) und bildgebende Verfahren wie MRT.

Nach der Diagnosestellung erfolgt eine Bewertung des Anfallsgeschehens und gegebenenfalls eine medikamentöse Behandlung. Nicht jeder Krampfanfall ist gleichbedeutend mit der Diagnose einer womöglich fortbestehenden Epilepsie.

Zur Diagnostik und Behandlung von komplizierten epileptischen Geschehnissen erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem Epilepsie-Zentrum der Universität Erlangen. Dafür nutzen wir auch spezielle telemedizinische Kommunikationsverbindungen.

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In der Diagnostik verfügen wir neben den bereits genannten Untersuchungsmethoden (Neurosonologie, Elektromyographie, Elektroneurographie, Evozierte Potentiale, Magnetstimulation, EEG, Elektonystagmographie) über eine zusätzliche Bandbreite an speziellen Untersuchungsmethoden wie zum Beispiel

  • EEG-Ableitung unter ständiger Videoaufzeichnung
  • EEG-Ableitung nach Schlafentzug
  • Langzeit-EEG (Aufzeichnung 24 Stunden)
  • EEG-Monitoring auf der Intensivstation
  • Diagnostik anfallsartiger Zustände durch komplexe EEG-Diagnostik (s. d.) und autonome Testung (inkl. Kipptischuntersuchung in Kooperation mit der Med. Klinik I / Kardiologie)

In der Therapie nutzen wir eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten. Dazu gehören die

  • Individuell gestaltete medikamentöse Einstellung nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
  • Beratung bei verschiedenen Fragen, die in Zusammenhang mit der Erkrankung stehen wie z. B. berufliche Einsatzmöglichkeit
  • Ganzheitliche Therapiekonzepte unter Einsatz medikamentöser sowie physiotherapeutischer, ergotherapeutischer und logopädischer Verfahren

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Heike Gabold

TEL0951 503-13601

Fax0951 503-13609

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Michaela Kaim

Konsiliardienst Neurologie/Psychiatrie/
Psychoonkologie
Sekretariat Prof. Dr. med. Strik

TEL0951 503-15748

Fax0951 503-13619

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