Bei vielen Menschen sind chronische Rückenschmerzen auf Veränderungen im Bereich der Facettengelenke und der ISG-Gelenke zurückzuführen. Dies tritt gelegentlich auch im langfristigen Verlauf nach Operationen der LWS auf und ist häufig für ein failed back surgery-Syndrom mitverantwortlich. Die Facettengelenke sind kleine Gelenke zwischen den Wirbelkörpern im Bereich der gesamten Wirbelsäule. Die Iliosakralgelenke sind dagegen große Gelenke, die das Sacrum (Steißbein) mit dem Beckenknochen verbinden. Schmerzen im Bereich der Facetten- und ISG-Gelenke werden als Facettensyndrom bzw. ISG-Syndrom bezeichnet. Dieses Krankheitsbild ist aufgrund der diffusen Symptomatik nicht klar abgegrenzt, zählt aber zu den verschleißbedingten (degenerativen) Erkrankungen der Wirbelsäule. Sehr häufig treten Facetten- und ISG-Schmerzen bewegungsabhängig und hier vor allem auch bei Drehbewegungen auf.
Die endoskopische Denervation der Facettengelenke erfolgt erst nach einer ausführlichen Diagnostik und nach probatorischen bildgebungsgesteuerten Infiltrationen der Gelenke, um auch sicher zu gehen, dass diese Gelenke die Ursache für die Schmerzsymptomatik sind. Erst nach einer eindeutigen Besserung auf die probatorischen Infiltrationen wird dann die Indikation zur endoskopischen Denervation der betroffenen Gelenke gestellt.
Gerade bei Patienten mit chronischen Schmerzen nach Operationen der Lendenwirbelsäule (failed back surgery) oder ausgeprägten degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule können gezielte minimalinvasive endoskopische Denervationen der Facetten- und der ISG-Gelenke erfolgen und eine dauerhafte Schmerzlinderung bringen. Die Ergebnisse dieser Operationstechnik sind den herkömmlichen Verfahren wie z. B. der Kryo- oder Nadel- Thermokoagulation deutlich überlegen.
Anders als bei der konventionellen nadelgeführten Thermokoagulation wird bei der endoskopischen Facettenund ISG-Denervation unter Sicht somit deutlich präziser und großflächiger, die Verödung der Nerven, die zu den chronischen Schmerzen führen, durchgeführt. Dies ist auch der Grund für die besseren Ergebnisse der endoskopischen Denervationsmethode im Vergleich zu anderen Verfahren.
Gerade bei Patienten mit chronischen Schmerzen nach Operationen der Lendenwirbelsäule (failed back surgery) oder ausgeprägten degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, können gezielte minimalinvasive endoskopische Denervationen der Facetten- und der ISG-Gelenke erfolgen und eine dauerhafte Schmerzlinderung bringen. Im Vorfeld erfolgen mehrere diagnostische bzw. therapeutische fluoroskopisch geführte Infiltrationen. Die Ergebnisse dieser Operationstechnik sind den herkömmlichen Verfahren, wie z.B. der Kryo- oder Nadel-Thermokoagulation deutlich überlegen.