Die Medizinische Klinik I behandelt Patienten mit Erkrankungen des Herzens und der herznahen Gefäße. Einen großen Stellenwert hat auch die Prävention kardiovaskulärer Ereignisse und die Reduktion verschiedener Risikofaktoren. Im Rahmen einer effektiven interdisziplinären Zusammenarbeit sind wir, gemeinsam mit den Medizinischen Kliniken II bis V, die Spezialisten für das gesamte Spektrum der Inneren Medizin.
Schwerpunkte unserer Kardiologie bilden die interventionellen Behandlungen des akuten Koronarsystems, die Therapie von Herzrhythmusstörungen sowie die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren zur Prävention des plötzlichen Herztodes. Auch die Sofortbehandlung von Patienten mit akuter Herzerkrankung erfährt eine zunehmende Bedeutung an der Medizinischen Klinik I.
Unser Bereitschaftsdienst ist an sieben Tagen der Woche besetzt: So ist eine fachlich hochqualifizierte Versorgung von Patienten mit akutem Herzinfarkt aus der Region Bamberg gewährleistet.
Unsere Abteilung bietet das das gesamte Leistungsspektrum der modernen interventionellen Kardiologie. Sie verfügt über alle modernen, nicht-invasiven Untersuchungsmöglichkeiten – einschließlich zweier eigener Linksherzkatheter-Messplätze und einer etablierten Elektrophysiologie.
Jährlich behandeln wir 3.800 stationäre Fälle und führen mehr als 10.000 Echokardiographien und etwa 2.000 Herzkatheter-Untersuchungen durch.
Neben unserem klinischen Versorgungsauftrag haben wir ein besonderes Interesse an der Weiterentwicklung aktueller und moderner Diagnostik- und Therapiekonzepte. Für eine bestmögliche Versorgung unserer Patienten stehen wir in enger Abstimmung mit den Hausärzten, niedergelassenen Fachärzten und umliegenden Krankenhäusern.
In diesem Funktionsbereich bieten wir die nicht-invasive kardiologische Diagnostik an, wie zum Beispiel 12-Kanal-Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung. Auch die Analyse aller gängigen Schrittmacher-, Defibrillatoren- und Herz-Rhythmus-aufzeichnender Geräte gehört zu unseren Aufgaben.
Unsere Patienten werden von einem Team aus Pflegern und Ärzten mit viel Erfahrung in diesem speziellen Bereich betreut.
Das Herz-Ultraschall-Labor ist ein integraler Bestandteil unseres Ultraschallzentrums. Hier werden alle transthorakalen und transösophagealen Echokardiographien einschließlich Doppler- und Farbdoppler-Messung durchgeführt. Sie sind eine unverzichtbare und richtungsweisende Routinemethode zur detaillierten Diagnose von Herzerkrankungen.
Unsere Abteilung verfügt über zwei hochmoderne Echokardiographie-Geräte, die mit allen erforderlichen und innovativen Funktionen ausgestattet sind. Neben der Kontrastmittel- und Stressechokardiographie bieten wir auch neuere diagnostische Optionen an, wie z. B. das Tissue Doppler Imaging oder die Strain-rate-Analyse. Auch die dreidimensionale Darstellung der Herzanatomie (3D TTE und 3D TEE) ist bei uns routinemäßig möglich.
Die Medizinische Klinik I steht in enger Kooperation mit der Klinik für Interventionelle Radiologie. Diese verfügt über einen modernen Siemens Dual-Source-CT mit entsprechender Auswertungssoftware – die idealen Voraussetzungen zur professionellen Herzbildgebung mittels Kardio-CT. Die Zusammenarbeit besteht vor allem bei der Indikationsstellung, der Vorbereitung der Patienten, der Durchführung der Untersuchung und der Auswertung der Daten.
Für eine optimale Bildqualität und Auswertung einer Herz-CT sollten die Patienten einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören:
• ein gleichmäßiger Herzrhythmus (Sinusrhythmus) ohne wesentliche Störungen
• eine Herzfrequenz, die nicht über 70 Schläge/Minute liegt
• keine Kontrastmittelallergie
• keine relevante Beeinträchtigung der Nieren- und Schilddrüsenfunktion
Trotz fortschreitender Technik gestattet die derzeitige Bildqualität einer Herz-CT noch nicht den Ersatz der konventionellen Herzkatheter-Untersuchung. Zum einen können sehr kleine Gefäße nicht beurteilt werden, zum andern behindert die reduzierte Bildqualität bei manchen Patienten eine zuverlässige Auswertung. Die Auflösungsgenauigkeit einer Herzkatheter-Untersuchung ist derzeit immer noch deutlich besser als beim Herz-CT. Für viele Patienten bleibt der Herzkatheter somit unersetzlich. Dies ist vor allem bei eindeutigen, vom Herzen ausgehenden, Schmerzen der Fall oder wenn andere Befunde mit großer Wahrscheinlichkeit auf Verengungen der Herzkranzgefäße hinweisen.
Die Notwendigkeit einer Herz-CT ergibt sich bei Patienten mit atypischen Beschwerden und Risikofaktoren hinsichtlich einer koronaren Herzkrankheit (KHK), bei denen der Hausarzt oder Kardiologe ein mittleres/höheres Risiko für eine KHK festgestellt hat. Hierzu gehören u. a. erhöhte Blutdruckwerte, Nikotinkonsum, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und erhöhte Blutfettwerte.
Aufgrund unserer modernen Ausrüstung im nicht-invasiven und invasiven Bereich versorgt die Medizinische Klinik I alle Herz- und Kreislauferkrankungen mit unterschiedlichen Schweregraden. Patienten mit leichteren Erkrankungen werden von uns im ambulanten Bereich versorgt. Patienten mit schwereren Erkrankungen bis zum kardiogenen Schock behandeln wir im intensivmedizinischen Bereich. Hier erhalten sie eine kompetente Komplett-Betreuung unter einem Dach – inklusive externer Herz-Kreislaufunterstützung und Beatmung. Im Rahmen der Akutversorgung bieten wir eine 24-Stunden-Notfallbereitschaft (mit Herzkatheter und Intensivstation).
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