Bluthochdruck (arteriellen Hypertonie) schädigt die arteriellen Blutgefäße und ist der wesentliche Risikofaktor für Herzerkrankungen wie Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz sowie Schlaganfall aber auch ein Nierenversagen. Die Auslöser eines Bluthochdrucks sind vielfältig und lassen sich im Einzelnen auch bei intensiver Abklärung oft nicht direkt fassen.
Eine sehr bedeutsame Rolle bei der Regulation des Blutdrucks spielt die Niere und deren Erkrankungen. Die Niere ist nicht nur für die Entgiftung des Körpers wichtig, sondern steuert auch den Blutdruck. Aus diesem Grund ist bei Patienten, die unter Bluthochdruck leiden und bei denen eine medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Erfolg bringt, eine genaue Abklärung erforderlich.
Aus dieser Abklärung, auch wenn der genaue Auslöser nicht identifiziert werden kann, lassen sich dennoch wichtige Erkenntnisse für eine optimale Therapie des Blutdrucks gewinnen und individuell eine passgenaue Therapie festlegen. Wird eine Ursache wie beispielsweise eine Nierenerkrankung als Auslöser für den Bluthochdruck festgestellt, so spricht man von sekundärer Hypertonie. Häufige Ursachen für sekundäre Bluthochdruckformen sind Verengungen an den Nierenarterien oder chronische Nierenleiden, daneben sind hormonelle Regulationsstörungen ein häufiger Grund.
Bleibt Bluthochdruck über einen längeren Zeitraum unbehandelt, so kann es zu durch eine Schädigung der Gefäße zur Schädigung des Herzens, des Gehirns und anderer Organe wie etwa der Nieren kommen. Daher ist eine zeitnahe und individuell angepasste Therapie wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Neben einer Objektivierung des Bluthochdrucks möglichst anhand einer Langzeitblutdruckmessung erfordert die Abklärung potentieller Ursachen u.a. eine Untersuchung des Blutes und Urins. Auch ein Ultraschall der Niere kann wichtige Informationen zur Ursache eines Bluthochdrucks beitragen.
In den meisten Fällen wird Bluthochdruck neben lebensmodifizierenden Maßnahmen medikamentös behandelt. Lebensmodifizierende Maßnahmen umfassen eine gesunde, salzarme Ernährung, ausreichend Bewegung, beschränkten Alkoholkonsum sowie das Vermeiden von Übergewicht, Rauchen und Stress.
Leider sind diese Maßnahmen oft nicht ausreichend, so dass eine medikamentöse Senkung des Blutdrucks durch blutdrucksenkende Medikamente erforderlich ist. Diese blutrucksende Medikation sollte an die Form des Bluthochdrucks angepasst sein, weshalb deren Abklärung insbesondere bei einem nicht befriedigend eingestellten Blutdruck sinnvoll ist.
Wird beispielsweise eine Nierenerkrankung als Auslöser des Bluthochdrucks identifiziert, sollte zusätzlich diese auslösende Erkrankung behandelt werden.
Wir beraten gerne bei der medikamentösen Einstellung schwierig zu behandelnder Bluthochdruckerkrankungen, um die optimale Medikation für Sie zu finden.
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