Bei der Entwicklung des Menschen spielt der aufrechte Gang eine ganz besondere Rolle. Die Fortbewegung auf zwei Beinen erlaubt uns Mobilität, während sie uns gleichzeitig die Hände für komplexe Tätigkeiten freihält. Diese enorme Bedeutung von Gelenkbeweglichkeit und Belastungsfähigkeit wird uns schmerzlich bewusst, wenn sie durch Erkrankungen eingeschränkt oder nicht mehr gegeben ist.
Die häufigsten Ursachen sind allmählicher Gelenkverschleiß (Arthrose) sowie Unfälle mit Knochenbrüchen, Band- oder Knorpelschäden und deren Folgezustände. Auch angeborene, erworbene oder posttraumatische Knochenfehlstellungen (O- und X-Beine, Beinverkürzungen, Drehfehler) können zu einer Arthrose führen. Weitere Ursachen sind Gelenkfehlbildungen (Dysplasien von Hüft- und Kniegelenk, femoro-acetabuläres Impingement), Knochendefekte, -infekte oder -tumore sowie systemische oder rheumatische Erkrankungen.
2018 wurden wir aufgrund der positiven Entwicklung der letzten Jahre bei der Re-Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) hochgestuft.
Wenn die Arthrose soweit fortgeschritten ist, dass ein gelenkerhaltender Eingriff unmöglich ist, sollte über einen Gelenkersatz nachgedacht werden. Diese Operationen werden heutzutage mehr und mehr in Spezialkliniken (Endoprothetik-Zentren) durchgeführt. Im Endoprothetik-Zentrum (EPZmax) am Klinikum Bamberg bieten wir alle modernen Endoprothetik-Verfahren für Hüft- und Kniegelenke an. Unsere erfahrenen Operateure verfolgen dabei immer mehrere Behandlungsziele: Neben einer schmerzfreien Gehfähigkeit wird eine optimale Gelenkbeweglichkeit und -funktion angestrebt.
Seit einigen Jahren können sich Kliniken, die regelmäßig künstliche Gelenke an Knie und Hüfte einsetzen, im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens überprüfen lassen. Dabei wird die Qualität ihrer Arbeit von unabhängigen Prüfern bestätigt. Diese Überprüfung (Zertifizierung) findet jedes Jahr statt – Voraussetzung ist eine jährliche Mindestanzahl an künstlichen Gelenken, die im Zentrum operiert worden sind. Jede Operation an Hüfte und Knie, bei der entweder ein künstliches Gelenk eingesetzt oder gewechselt wird, muss durch einen erfahrenen „Hauptoperateur“ erfolgen. Dieser muss mindestens 50 Protheseneingriffe pro Jahr ausführen. Das Endoprothetik-Zentrum am Klinikum Bamberg ist seit 2014 zertifiziert und jährlich erfolgreich auf seine Versorgungsqualität überprüft worden.
2018 wurden wir aufgrund der positiven Entwicklung der letzten Jahre bei der Re-Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) hochgestuft.
Als Patient in unserem Endoprothetik-Zentrum (EPZmax) genießen Sie nachweislich höchste Versorgungsqualität und Patientensicherheit. Das Ergebnis ist eine hohe Patientenzufriedenheit. Unsere hochqualifizierten, erfahrenen Operateure bieten das gesamte Spektrum der Endoprothetik: Teilgelenkersatz, Gelenkersatz und Revisionsoperationen – immer nach dem neuesten technischen und medizinischen Stand. Im Klinikum Bamberg sind alle medizinischen Fachdisziplinen vertreten, sodass auch Patienten mit Nebenerkrankungen – wenn nötig – interdisziplinär betreut und optimal versorgt werden können. Im Bedarfsfall kann so umgehend auf jede während oder nach der OP auftretende Situation reagiert werden. Auch eine Überwachung auf der operativen Intensivstation kann kurzfristig veranlasst werden.
Das Endoprothetik-Zentrum (EPZmax) am Klinikum Bamberg bietet Ihnen vier erfahrene Hauptoperateure für Endoprothesen-Eingriffe an Knie oder Hüfte an: Dr. Jörg Dickschas, Prof. Dr. Peter Strohm, PD Dr. Michael Wörner und Dr. Felix Ferner. Der Vorteil in unserem Zentrum besteht darin, dass alle Operateure nicht nur den Einsatz künstlicher Gelenke beherrschen und regelmäßig durchführen, sondern auch alle anderen operativen Eingriffe zum Gelenkerhalt. In der Sprechstunde der Hauptoperateure wird Ihr spezielles Problem genau untersucht. Anschließend entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie beste Lösung – sei es das Ausreizen der konservativen Therapie, die Implantation einer Prothese oder ein gelenkerhaltender Eingriff.
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