Beschwerden durch eine Beckenboden-Senkung oder Inkontinenz und Missempfindungen beispielsweise beim Geschlechtsverkehr sind mit einer großen Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden. Diese Problematiken betreffen nicht nur ältere Damen, sondern vielfach auch junge Frauen – vor allem nach der Schwangerschaft. Aus diesem Grund haben wir die Inkontinenz- und Beckenboden-Sprechstunde eingerichtet, um Sie gezielt zu beraten und zu unterstützen.
Auch angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane oder Veränderungen nach Krebserkrankungen und Bestrahlung sind Themen dieser Sprechstunde. Hier können wir Sie in Ruhe zu den Möglichkeiten einer Korrektur beraten.
Häufig besteht die Therapie aus mehreren Schritten und langfristig angelegten Maßnahmen. Daher ist es uns wichtig, gemeinsam mit Ihnen ein speziell auf Sie und Ihre Lebensrealität angepasstes therapeutisches Konzept zu erarbeiten. Dabei wollen wir die zuweisenden Kollegen eng miteinbinden und Sie gemeinsam begleiten. Auch eine Beratung zu einer Zweitmeinung ist bei uns jederzeit möglich.
In einem ausführlichen Gespräch klären wir die Art der Beschwerden und fragen Sie nach Ihrer medizinischen Vorgeschichte. Häufig können Krankheitsbilder schon anhand einer exakten Anamnese eingegrenzt werden. Im Anschluss an das Gespräch führen wir gynäkoligsche, urogynäkologische und / oder eine koloproktologische Untersuchunge durch. Bei unseren männlichen Patienten ist es entsprechend eine genaue urologische Untersuchung. Diese Untersuchungen sind die Basis für die weiteren diagnostischen Maßnahmen. Je detaillierter Sie uns Auskunft geben können, umso besser können wir gemeinsam mit Ihnen ein auf sie angepasstes Therapiekonzept erarbeiten. Bringen Sie, falls vorhanden, Unterlagen von Voruntersuchungen, Medikamentenpläne oder ärztliche Befundberichte mit.
Wir stellen Ihnen hier ein Formular für die Durchführung eines Miktionsprotokolls bereit:
Im Rahmen der Sprechstunde prüfen wir ob zunächst konservative Maßnahmen zur Therapie ihrer Beschwerden ausreichend sind. Außerdem vermitteln wir, falls notwendig den Kontakt zu unseren Kooperationspartnern für die Hilfsmittelversorgung (z.B. für Einlagen, Katheter Versorgung etc.). Für sämtliche konservative Therapiemöglichkeiten stellen wir Ihnen gerne ein Rezept aus.
Sollte eine Operation notwendig sein, wird nach sorgfältiger Diagnostik so exakt wie möglich das bestehende Problem im Bereich des Beckenbodens korrigiert.
Dabei ist ein minimal-invasives Vorgehen in der Regel möglich, das heißt eine Operation über die Scheide (vaginal) oder per Bauchspiegelung (laparoskopisch).
Häufig ist auch eine organerhaltende Operation (Gebärmutter) möglich, falls nötig bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Therapie mit Netzen und Bändern an.
Im Anschluss an die Therapie bieten wir in Absprache mit den zuweisenden Kollegen Kontrolluntersuchung an, um den Therapieverlauf zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Therapiemaßnahmen einzuleiten.
Bei speziellen Verfahren bieten wir selbstverständlich eine regelmäßige Kontrolle über einen längeren Zeitraum an. Bei akuten Beschwerden oder Notfällen stehen wir Ihnen ebenfalls gerne in Absprache mit ihrem niedergelassenen Facharzt zur Verfügung.
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