Der Beckenboden ist weit mehr als nur die Summe seiner verschiedenen Organe. Er ist ein komplexes anatomisches und funktionelles Gebilde mit zahlreichen Störungen und Erkrankungen. Unser Beckenboden- und Kontinenzzentrum am Klinikum Bamberg bietet Patienten eine umfassende Diagnostik, Therapie und Versorgung bei allen Formen und Beschwerden im Bereich des Beckenbodens. Unter seinem Dach befinden sich verschiedene Fachkliniken, die in enger Kooperation zueinanderstehen. Unsere Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Therapie bei Harn- und Stuhlinkontinenz sowie bei Senkung des Beckenbodens.
Ganzheitliche Behandlung aus einer Hand
In unserem Beckenboden- und Kontinenzzentrum arbeitet ein qualifiziertes Ärzte-Team, das sich schwerpunktmäßig mit dem Beckenboden beschäftigt. Auch unser medizinisches Fachpersonal ist in diesem Bereich aus- und weitergebildet. Unsere Philosophie besteht darin, dass wir für alle Patienten eine zentrale Anlaufstelle bieten und somit das gesamte Spektrum von Beckenbodenerkrankungen behandeln können.
Diese Philosophie können wir dank der engen Vernetzung im Klinikum Bamberg umsetzen. Die Kerndisziplinen aus Gynäkologie, Proktologie und Urologie arbeiten eng mit anderen Fachbereichen im Klinikum zusammen. Dazu zählen die Klinik für Gastroenterologie, die Klinik für Neurologie und auch die psychosomatische Klinik. Zusätzlich kooperieren wir eng mit der Klinik für Kinder und Jugendliche. Während der Behandlung arbeiten wir eng mit Ihrem Haus- oder Facharzt zusammen um eine reibungslose Therapie gewährleisten zu können.
Der Beckenboden besteht aus Bindegewebe und Muskeln und bildet den Boden der Beckenhöhle. Nicht jeder weiß, dass der Beckenboden gleich mehrere wichtige Funktionen erfüllt. Neben dem Tragen von Bauch- und Beckenorganen ist er verantwortlich für die Stuhl- und Urinkontinenz. Er steuert verschiedene Sexualfunktionen und spielt eine zentrale Rolle bei der Geburt.
Bedingt durch die aufrechte Körperhaltung des Menschen ist die Beckenboden-Muskulatur einem dauerhaften Eingeweidedruck ausgesetzt. Der weibliche Beckenboden wird zusätzlich durch Schwangerschaften und Geburten beansprucht.
Auch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren der Frau beeinflusst die Beschaffenheit des Bindegewebes und schwächt den Beckenboden weiter. Übergewicht, falsche Körperhaltung oder körperliche Überlastung können weitere Ursachen für eine Beckenboden-Schwäche sein. In der Folge kann es zu einem Vorfall der Beckenboden-Organe (Blase, Scheide, Gebärmutter, Darm) kommen. Die Betroffenen klagen häufig über ein Fremdkörpergefühl, sowie Schmerzen im Bereich des Rückens, der Leisten oder des Unterbauchs und nicht selten leiden sie an Harn- oder Stuhlinkontinenz.
Gesamtes konservatives und operatives Spektrum bei Senkungen der Beckenbodenorgane
In der Regel benötigen Sie eine Überweisung vom Facharzt (Hausarzt, Frauenarzt, Urologe usw.).
In Ausnahmefällen können Sie auch ohne Überweisung einen Termin vereinbaren.
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Bitte vereinbaren Sie einen Termin. Entweder telefonisch oder an der Anmeldung der Frauenklinik oder des Beckenbodenzentrums.
Sollte es sich bei ihnen um einen Notfall handeln, wird sich Ihr behandelnder Facharzt mit uns in Verbindung setzen.
Die jährliche Vorsorge wird vom niedergelassenen Frauenarzt durchgeführt.
Bitte bringen Sie Ihre Versichertenkarte, Ihre Überweisung sowie Vorbefunde, Medikamentenplan und, falls vorhanden, das Miktionsprotokoll mit.
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