Unsere Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie hat eine lange Tradition. Sie besteht bereits seit dem Jahr 1805 als „Nervenklinik St. Getreu“. Das verdanken wir dem jahrelangen Engagement des damaligen Bamberger Medizinaldirektors Dr. Adalbert Friedrich Marcus. Für ihn war die Gründung eines eigenständigen Krankenhauses, in dem Menschen mit seelischen Erkrankungen die bestmögliche Behandlung erfahren könnten, eine Herzensangelegenheit. Mittlerweile leitet Prof. Dr. Göran Hajak die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Auch heute lautet unsere Maxime: Wir wollen Menschen, deren Psyche leidet, helfen.Wir wollen Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.Wir wollen Menschen helfen, glücklich und gesund zu werden – trotz psychischer Erkrankung, Schicksalsschlag, Krise, Trauma, Verlust, Konflikt oder anderer Belastungen, denen man sich alleine nicht gewachsen fühlt.
Jeder Patient ist uns wichtig. Wir versuchen, im gemeinsamen Gespräch mit jedem Einzelnen ein auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapieprogramm zu entwickeln.
Als eine Klinik der Maximalversorgung haben wir dafür die besten Voraussetzungen: Wir behandeln das gesamte Spektrum an psychiatrischen Erkrankungen. Je nach Bedarf ambulant, teil- oder auch vollstationär. Dabei arbeiten wir an zwei Standorten: Im Klinikum am Michelsberg mit einer großen Institutsambulanz, einer Tagesklinik mit 20 Therapieplätzen sowie acht Stationen mit insgesamt 180 Betten. Hier befindet sich ebenfalls das Zentrum für Altersmedizin (internistische Geriatrie mit stationärer und teilstationärer Versorgung) und die neurologische Frührehabilitation. Das ermöglicht eine interdisziplinäre medizinische Hilfe vor Ort.
Im Klinikum am Bruderwald als zweitem Standort arbeitet unser konsiliarischer und psychoonkologischer Dienst eng mit sämtlichen anderen Fachabteilungen zusammen. So können wir auch bei körperlichen Erkrankungen mit psychischer Belastung eine persönliche Betreuung sicherstellen.
Als Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen legen wir großen Wert darauf, unsere psychiatrische Fachkenntnis sowie unsere psychotherapeutischen und somatopsychischen Therapieverfahren ständig weiterzuentwickeln und unsere Behandlungsangebote ständig nach den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen zu aktualisieren.
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A. Scheele, R. Schmidtlein, N. Höpfler
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Gisela Maul und Svenja Mellinghoff
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