Eine Bestrahlung von innen bietet sich vor allem bei gynäkologischen Tumoren wie dem Gebärmutterhalskrebs, bei Prostatakrebs, Speiseröhrenkrebs und Lungenkrebs an. Auch bei Sarkomen oder bei Kopf-Hals-Tumoren wird sie angewendet.
Die Strahlenquelle wird direkt am Tumor oder an genau der Stelle im Körper platziert, an der sich der Tumor vor der Operation befunden hat. Die Strahlung hat nur eine geringe Reichweite von wenigen Millimetern. Die Strahlendosis wird über die Verweildauer des Radionuklids (instabile und damit radioaktive Atomsorte) oder über dessen Aktivität und Halbwertszeit gesteuert. Das Tumorgewebe kann bei dieser Methode mit einer hohen Dosis bestrahlt werden, ohne dass das gesunde Gewebe zu sehr geschädigt wird.
Eine Sonderform der Bestrahlung von innen ist das Afterloading: Hierbei werden starke Strahlungsquellen für einen kurzen Zeitraum verwendet. Der Tumor wird zunächst mit Schläuchen, Hohlröhren oder Hohlnadeln „gespickt“. Durch diese werden die Strahlenquellen eingebracht und am Ende der Therapie wieder entfernt. Eingesetzt wird das Afterloading zum Beispiel bei Enddarmkrebs, wenn der Schließmuskel erhalten bleiben soll. Auch bei Gebärmutterhalskrebs und Scheidenkrebs wird diese Methode angewendet.
Gemäß Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) vom 17.10.2011 sind wir dazu verpflichtet, Wirkungen und Nebenwirkungen der strahlentherapeutischen Behandlung durch geeignete, in angemessenen Zeitabständen erfolgende Kontrolluntersuchungen zu erfassen und zu dokumentieren.
Dementsprechend bestellen wir alle Patienten in Abhängigkeit von der Komplexität der Erkrankung und Therapie in unterschiedlichen Zeitabständen zur Bestrahlung zur Nachsorge ein. Gelegentlich ist es möglich, die Nachsorge per Fragebogen durchzuführen. Dies bespricht der Strahlentherapeut mit Ihnen persönlich.
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