Wenn sich plötzlich alles dreht und es in einem Ohr rauscht oder brummt, kann dies vielfältige Ursachen haben, z.B. die Krankheit Morbus Menière. Diese seltene Erkrankung des Innenohrs tritt am häufigsten bei Menschen mittleren Alters auf.
Bei den Betroffenen tritt plötzlicher Ohrschwindel zusammen mit stärkster Übelkeit und/oder Erbrechen auf. Gelegentlich kommt es zu einer meist einseitigen Hörverminderung und Ohrrauschen.
Wir erkundigen uns nach der Krankengeschichte und den Beschwerden des Patienten. Es werden die Ohren und die Funktion des Gleichgewichtsorgans untersucht. Zudem werden Hörtests oder ein MRT durchgeführt. So stellen wir fest, ob es sich um Morbus Menieré bzw. Ohrschwindel oder einen Lagerungsschwindel handelt.
Die Erkrankung kann mit verschiedenen Medikamenten gut behandelt werden. Diese lindern akute Beschwerden und beugen weiteren Attacken vor. Zudem kann ein Schwindeltraining sinnvoll sein. Auch eine Hörgeräteverordnung oder -überprüfung kann nötig sein.
Eine Kontrolluntersuchung ist ratsam, um den Erfolg der Therapie zu überprüfen. Hier können wir auch weiterführende Behandlungen für Sie einleiten.
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