Die Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen. Wie die Nase sind sie mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Wenn diese sich entzündet, spricht man von einer Nasennebenhöhlen-Entzündung (Sinusitis).
Typisch sind Stirn-, Kopf- und Wangenschmerzen. Manchmal kommt es zu eitrigem Nasenschleim. Auch der Geruchssinn kann vermindert sein.
Finden wir bei der eingehenden Untersuchung von Mundhöhle und Rachen eitrigen Schleimfluss an der hinteren Rachenwand, handelt es sich um eine Nasennebenhöhlenentzündung. Diese kann zum Beispiel von einer Nasenscheidewandverkrümmung, einer ASS-Intoleranz oder Nasenpolypen herrühren.
Üblicherweise empfehlen wir abschwellende Nasentropfen oder Nasensprays. Diese sorgen schnell dafür, dass Sie wieder leichter atmen können. Allerdings dürfen Sie diese Mittel nicht zu lange einsetzen, denn sonst trocknet die Schleimhaut aus.
In 60 bis 80 % der Fälle heilen bakterielle, aber auch virale Entzündungen innerhalb von zwei Wochen komplikationslos aus. Antibiotika sind nur bei starken Beschwerden oder drohenden Komplikationen angebracht. Bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung wirken Kortison-Präparate der Entzündung entgegen. Auch Nasenspülungen mit Salzlösungen können Linderung bringen. Zudem können Sie warmen Dampf mit ätherischen Ölen inhalieren. Das löst den Schleim und macht die Nebenhöhlen wieder frei.
Gegen Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich helfen rezeptfreie Schmerzmittel aus der Apotheke, wie Paracetamol und Ibuprofen. Ist die Nasennebenhöhlen-Entzündung durch eine Allergie (mit-)verursacht, kann eine Hyposensibilisierung bzw. spezifische Immuntherapie (SIT) oder Allergenvermeidung sinnvoll sein.
Auch wenn die Entzündung abgeklungen ist, empfehlen wir regelmäßige Kontrollen. In manchen Fällen ist auch eine Computertomographie der Nasennebenhöhlen sinnvoll.
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