Während der Hauptblütezeit leiden viele Menschen an Heuschnupfen. Dieser wird durch Pollen von Gräsern, Bäumen, Sträuchern und Kräutern ausgelöst.
Heuschnupfen, auch Pollenallergie oder Pollinosis, tritt oft gleichzeitig mit heftigen Niesanfällen auf. Die Augen jucken und brennen. Patienten klagen zudem über allergisches Asthma und Heiserkeit.
Mithilfe eines Allergietests kann der Arzt den genauen Allergieauslöser (das Allergen) ermitteln. In der Regel kommt dazu der sogenannte Pricktest zum Einsatz: Dabei bekommen Sie verschiedene Pollenextrakte auf den Unterarm oder Rücken getropft. Anschließend wird die Haut unter dem Tropfen mit einer feinen Nadel leicht angepikst. Bei einem Allergiker röten sich die getesteten Stellen nach 15 bis 20 Minuten, schwellen leicht an und jucken meist auch. Um das Ergebnis des Pricktests und somit die Diagnose der Pollenallergie zu bestätigen, ist eine Blutuntersuchung geeignet: Bei Menschen mit Heuschnupfen befinden sich Antikörper gegen die jeweiligen Allergene im Blut, die man im Labor mit dem sogenannten Enzym-Allergo-Sorbent-Test nachweisen kann.
Auch eine Scratch-Testung kann Aufschluss über das Allergen geben. Er funktioniert ähnlich wie der Pricktest. Allerdings dringen hier die Pollenextrakte durch kleine Kratzer noch tiefer in die Haut ein.
Medikamente können die Symptome des Heuschnupfens lindern oder eindämmen. Diese sogenannten Anti-Allergika gibt es in Form von Tropfen, Sprays oder Tabletten. Wenn der Heuschnupfen behandlungsbedürftig ist, könnte eine Hyposensibilisierung für Sie in Frage kommen. Diese spezifische Immuntherapie (SIT) dauert in der Regel drei bis fünf Jahre. Voraussetzung: Es muss bekannt sein, welche Pollen genau Ihre Allergie auslösen. Bei der klassischen Methode spritzt der Arzt Ihnen das Allergen in regelmäßigen Abständen und in steigender Dosis unter die Haut. So gewöhnt sich Ihr Körper nach und nach an das Allergen. Zusätzlich können Sie spezielle milbendichte Matratzenbezüge ausprobieren.
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