Ein kleiner Leitfaden für die späten Jahre
In der Regel ist es gut, wenn ältere Menschen so lange wir möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Wir unterstützen das, indem wir auch ambulante Pflegeleistungen anbieten. Besonders wichtig ist es, die Wohnung altersgerecht und barrierefrei einzurichten. Wir geben Ihnen gerne Hilfestellungen und informieren Sie darüber, welche Kosten die Pflegeversicherung übernimmt.
Was die meisten nicht wissen: Schon ab Pflegegrad 1 übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für Hilfsmittel. Je höher der Pflegegrad, desto mehr Anschaffungen werden bezuschusst, so zum Beispiel ein Treppenlift oder ein Bett mit Aufstehhilfe. Hier lohnt es sich, bei der Versicherungsgesellschaft einen Hilfsmittelkatalog anzufordern.
Die meisten Pflegebedürftigen werden in Deutschland von Angehörigen betreut – zumindest in der Anfangsphase der Pflegebedürftigkeit. Doch die Angehörigen wissen oft nicht, dass es viele Entlastungsmöglichkeiten für sie gibt – von der Kurzzeitpflege während Urlaub oder Krankheit bis hin zur Tagespflege, wenn der Terminkalender mal zu voll ist. Die Kosten dafür übernimmt in der Regel die Versicherung.
Seit 1. Januar 2017 gibt es 5 Pflegegrade statt der bisherigen 3 Pflegestufen. Damit können Pflegeangebote noch individueller auf die jeweilige Person abgestimmt werden. Eine stationäre Versorgung ist in der Regel erst ab Pflegegrad 3 oder 4 notwendig. Wichtig für Sie: Für jeden Pflegegrad gibt es ein spezielles Leistungspaket, für das Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.
Neben konfessionellen und kommunalen Trägern gibt es auch private Pflegeeinrichtungen. Die Kosten für Unterbringung und Pflege können daher stark variieren, während die Erstattungsleistungen der Pflegeversicherung gesetzlich festgelegt sind. Es lohnt sich also, zu vergleichen – lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag machen und testen Sie die Einrichtung beim Probewohnen.
Das Thema Sicherheit hat sehr viel mit Gefühl zu tun. Eine vertraute Umgebung wirkt auf den ersten Blick sicher, aber in manchen Fällen ist das eine Täuschung. Sei es, dass die Wohnung zu groß ist, dass Treppen zu unüberwindlichen Hindernissen werden oder dass die Übersicht verloren geht. Insbesondere bei einer beginnenden Demenz ist es ratsamer, wenn qualifizierte Pflegekräfte mit entsprechendem Fachwissen rund um die Uhr in der Nähe sind.
Alte Menschen sind oft einsam und fühlen sich im Stich gelassen. Daraus können ernste psychische Erkrankungen entstehen. Dafür gibt es das spezielle medizinische Fachgebiet die Gerontopsychiatrie. Im Zentrum für Senioren in Bamberg befindet sich die entsprechende Klinik in unmittelbarer Nachbarschaft.
Lieb gewonnene Gewohnheiten haben viel mit der Biografie jedes Einzelnen zu tun. Im Alter sind sie oft das Einzige, woran man sich festhalten kann. Es ist also ratsam, die Beschäftigung mit bekannten Themen oder Aktivitäten zu fördern und auf keinen Fall zu beenden. Moderne Pflegeeinrichtungen wählen daher einen biografischen Betreuungsansatz, der die persönliche Erfahrungswelt des Bewohners mit einbezieht.
Leben im Alter? Wir beraten Sie gerne!
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